Stattkino

11.00
Block 1
20.00
Block 10
22.30
Block 11

Bourbaki 2

11.00
Block 2
14.00
Block 5
16.00
Block 8

Stattkino

14.00
Block 15
18.00
Block 21
20.00
Block 22

Bourbaki 4

11.00
Block 14
14.00
Block 17
16.15
Block 20
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Mitholz

Mitholz, ein Dorf im Berner Oberland, wurde 1947 zerstört, als ein Munitionsdepot der Schweizer Armee explodierte. Neun Menschen starben. Das Dorf wurde wieder aufgebaut und die tragische Geschichte geriet in Vergessenheit.Nach Jahrzehnten der Geheimhaltung erfährt die Bevölkerung im Juni 2018, dass die Gefahr nicht gebannt ist. DieMunition, die damals nicht explodierte, liegt immer noch unter dem zusammengestürzten Felsen. Die Behörden sind bereit, sie wegzuräumen. Das bedeutet für die Bewohnerinnen und Bewohner aber, ihre Heimat verlassen zu müssen.

Eine Geschichte von Vertrauensmissbrauch und Versäumnissen des Staates, für welche die Bevölkerung einen hohen Preis bezahlt.

Theo Stich

Geboren 1960 in Stans. Schulen im Kanton Baselland. Studium der Geschichte, deutschen Literatur und Philosophiean der Universität Basel. Mitarbeiter des Archivs für Zeitgeschichte der ETH Zürich. Volontariat beim SchweizerFernsehen SRF, Arbeit als Redaktor und Realisator für die Abteilung Information. Seit 1996 freischaffender Autor,Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen. Filmografie: Lebenslänglich (1996), Four in time (1997), Vollenweider(2004), Citizen Fred (2007), Champions von morgen (2009), Im Bann des Föhns (2017), Mitholz (2021).

Regie

Theo Stich

Buch

Theo Stich

Kamera

Peter Guyer

Ton

Balthasar Jucker

Schnitt

Katharina Bhend

Musik

Balz Bachmann

Sounddesign

Peter Bräker

Tonmischung

Jürg von Allmen

Produktions- leitung

Katinka Kocher

Produktion

LUMENFILM GmbH

Jahr

2021

Länge

80 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Schweizerdeutsch
Deutsche Untertitel

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IDODO

Vor langer Zeit kamen Fische aus dem Riff an Land, um in einem verlassenen Dorf ein Fest zu feiern. Beim Feiern wurden die Fische jedoch von den Dorfbewohnern überrascht und flüchteten ins Meer. In der Aufregung blieb ihnen keine Zeit, ihre bunte Festbemalung abzustreifen und sie sprangen geschmückt und bemalt in die Fluten. So kam es, dass die Fische im Riff heute so bunt und farbenprächtig sind.

Ursula Ulmi

Geboren in Papua Neuguinea und aufgewachsen in der Schweiz und Kenya. 2008 Diplom mit Auszeichnung an der Hochschule Luzern Design & Kunst, Studienbereich Animation. Seit dem Abschluss der Ausbildung acht Jahre in der internationalen Animationsfilm Branche berufstätig. Mitwirkung an verschiedenen Projekten – Kinofilme, Serien und Kurzfilme – sowohl in künstlerisch angewandten Berufen als Animatorin und Puppenbauerin (Fantastic Mr. Fox von Wes Anderson, Frankenweenie von Tim Burton u.a.), als auch als Produktionsleiterin von Animationsserien für Cartoon Network, Studio Soi und Youtube Serien. Seit 2016 Produzentin, Regisseurin und Beraterin in der Schweizer Animationsfilm- Branche.

Regie

Ursula Ulmi

Buch

Ursula Ulmi
Basierend auf einer Geschichte des Ziag Zagaz Clan aus Papua Neuguinea

Design Original

Nanias Maira, Larry Santana, Kuns Tabap

Design Adaption

Lalita Brunner, Doris Wettstein, Martine Ulmer, Nina Christen, Francesca Sanna

Storyboard

Etienne Mory

Schnitt

Anja Kofmel

Ton

Beni Mosele

Musik

Idodo Sing Sing Group

Produktion

Ulmi Film, Ursula Ulmi

Jahr

2021

Länge

10 Min, Animationsfilm

Sprache

Tok-Pisin
Deutsche Untertitel

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il nonno che non c'e

Bis heute ist Kamran die Lücke in der Familie. Durch seine Abwesenheit wurde er zum Mysterium. 20 Jahre nach seinem Tod macht sich seine Enkelin auf Spurensuche und reist in die Stadt, in der er gelebt hat. Was bleibt von einer Person nach ihrem Tod? Was bedeutet Verwandtschaft, wenn man sich nie kennengelernt hat? Und wie dreht man einen Film über einen Mann, den es nicht mehr gibt und von dem man kaum etwas weiss? La Spezia wird zur einzigen erlebbaren Verbindung der Filmemacherin Sara mit ihrem nie da gewesenen Grossvater. Wird sie eine Person finden, die Kamran gekannt hat?

Sara Furrer

Sara Furrer (*1992, Luzern) absolvierte nach der Matura eine Berufslehre als Fotografin EFZ. Anschliessend arbeitete sie als Fotoassistentin in verschiedenen Studios in Luzern, Bern und Hamburg. Ab 2018 studierte sie an der HSLU (Bachelor of Arts, Video) und arbeitete nebenbei als selbständige Fotografin. 2022 schloss sie ihr Studium mit ihrem Bachelorprojekt Il nonno che non c‘è ab und arbeitet seitdem als Regisseurin, Kamerafrau und Fotografin. Filmografie: Milch Lait Latte (2020), Il nonno che non c’è (2022).

Regie

Sara Furrer, Fabian Lütolf

Drehbuch

Sara Furrer, Fabian Lütolf

Produktion

Hochschule Luzern – Design & Kunst

Koproduktion

Schweizer Radio und Fernsehen SRF

Kamera

Marle Schmid

Filmmusik

Brighèla, La Spezia

Ton

Fabian Lütolf

Schnitt

Christian Büttiker

Länge

20 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Italienisch, Deutsch, Schweizerdeutsch
Deutsche Untertitel

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Mein Leben und der Noten schnitt

Die Kinder der 6. Klasse haben neben der Schule tausend Dinge im Kopf. Doch sie stehen vor einem wichtigen Entscheid: Geht’s in die Sek A, B oder C? Oder doch ins Gymnasium? Und was ist das überhaupt? Wie erleben Kinder das Bangen und Hoffen beim Übertritt in die Oberstufe? Auf dem Schulweg, in der Freizeit, im Klassen- und im Kinderzimmer. Mein Leben und der Notenschnitt zeigt Träume, Tränen und Entscheide und gibt einenpersönlichen Einblick in die Welt der Kinder.

Luzius Wespe

Seit 2006 als Regisseur und Kameramann beim Filmkollektiv Voltafilm tätig und seit 2014 Mitinhaber der Voltafilm GmbH. 2006 Diplom an der Fachklasse Film/Video an der Zürcher Hochschule der Künste. Wohnt mit seiner Familie in der Stadt Luzern und ist Vater von zwei Söhnen.

Filmographie: Schnäbi (2006), Rock n‘ Roll Kingdom (2012), Sing a Rainbow (2016), Manne (2018), Mein Leben und der Notenschnitt (2021).

Regie & Buch

Luzius Wespe

Kamera

Luzius Wespe

Schnitt/ Dramaturgie

Stephan Heiniger

Ton

Thomas Horat

Musik

Basil Kehl

Produktion

Voltafilm, Alexa Meyer

Jahr

2021

Länge

51 Min, TV-Dokumentarfilm

Sprache

Schweizerdeutsch

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Stand Up My Beauty

In Stand up my Beauty lernen wir Nardos kennen, eine junge afrikanische Azmari-Sängerin in Äthiopien. Von der Filmemacherin Heidi Specogna subtil begleitet, nehmen wir teil an ihrem Leben und ihrer Suche nach einem Weg, sich als eigenständige Künstlerin zwischen Tradition, harter Realität und ihrer Familie eine würdige Existenz als Musikerin aufzubauen. «Ich habe einen grossen Traum», sagt Nardos zu Beginn des Films. Sie träumt davon, eigene Lieder zu schreiben und vorzutragen. Lieder, welche den Lebensrealitäten äthiopischer Frauen Gehör verschaffen. Sie sammelt Fragen und begibt sich damit auf eine Reise. Zeile für Zeile schreiben sich die Alltagsbegegnungen mit Frauen und Mädchen in ihre erste eigene Komposition ein. Im Laufe des Films entstehen so die Fragmente eines Liedes, das zu Unabhängigkeit und Selbstbestimmung aufruft und Mädchen und Frauen auffordert, sich der sie benachteiligenden Tradition selbstbewusst in den Weg zu stellen. Nardos verleiht ihrem ersten Lied den Titel: «Stand up my Beauty».

Oswald Schwander

Oswald Schwander, geboren 1959 in Luzern, arbeitet seit 25 Jahren als Sounddesigner und Dialogeditor auf Spiel- und Dokumentarfilmen.

1994 – 2004 vorwiegend in den Räumen der Tonabteilung des Studio Babelsberg in Berlin Brandenburg. Unter anderem am Sounddesign für Andreas Dresens Filme Halbe Treppe (2001), Sommer vorm Balkon(2005) und Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush (2021). Seit 2004 hat er ein eigenes Tonstudio im Kanton Luzern. Das Hauptgewicht seiner Arbeit liegt jetzt auf Schweizer Projekten, in jüngerer Zeit: Stefan Schwieterts Imagine Waking Up Tomorrow (2014), Thomas Horats Die Rückkehr der Wölfe (2018), Edgar Hagens Wer sind Wir (2018). 2019 Sounddesign für die Deutsch-Schweizer Koproduktion Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl (2019) von Caroline Link. Bei manchen Projekten der letzten Jahre auch alsFilmkomponist verantwortlich, z.B. Edwin Beelers Arme Seelen (2010), Hexenkinder (2020).

Buch und Regie

Heidi Specogna

Kamera

Johann Feindt (BVK)

Schnitt

Kaya Inan

Originalton

Benjamin Simon (bvft)

Sounddesign

Oswald Schwander (ssfv, bvft)

Mischung

Florian Eidenbenz

Musik

Hans Koch

Song-Arrangements

Ben Roessler

Produktion

FAMA FILM AG, Rolf Schmid
Ma.ja.de. Filmproduktions GmbH, Heino Deckert

Jahr

2021

Länge

110 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Amharic
Deutsche Untertitel

Spezialpreis Sounddesign

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99 Moons

Bigna (28) hat als Wissenschaftlerin alles unter Kontrolle, ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigt sie im Geheimen, in anonymen Rollenspielen. Ihre Regel ist: einmal und nie wieder. Frank (33) sucht den Halt im Drogennebel und nährt sich von fremder Zuneigung. Zwei unterschiedliche Menschen, die sich zufällig begegnen. Die Anziehung treibt sie immer wieder zusammen, bis sie gehen muss, um sich nicht zu verlieren. Doch plötzlich ist alles wieder da – das Absolute, die Angst diesen Menschen für immer zu verlieren. Wie schon in seinem letzten Film «Europe, She Loves», erforscht der Zürcher Regisseur Jan Gassmann das Zusammenspiel von Intimität und Liebe in unterschiedlichen Lebensphasen.

Lukas Hobi & Reto Schaerli

Zodiac Pictures produziert fiktionale Inhalte für Kino, digitale Plattformen und Fernsehen. Die Firma wurde 2000 in Luzern gegründet und die Geschäftsleitung bilden die beiden Produzenten Lukas Hobi und Reto Schaerli. Beide waren ursprünglich in der kaufmännischen Branche tätig, bevor sie als Quereinsteiger in der Filmproduktion Fuss fassten. Bis heute haben sie gemeinsam mehr als 40 Spielfilme und Serien produziert. Eine ihrer ersten Produktionen, Achtung, fertig, Charlie! (2003), avancierte 2003 zum erfolgreichsten Schweizer Film seit Jahrzehnten. Neben diversen Publikumserfolgen wie Heidi (2015) und Papa Moll (2017) realisierten die Produzenten auch Arthouse-Filme wie Stationspiraten (2010), Traumland (2013) oder Die göttliche Ordnung (2017), wobei letzterer über ein Jahr in den Kinos lief. Als gebürtige Luzerner sind die beiden ausserdem begeisterte Tatort-Produzenten und mit dem historischen TV-Zweiteiler Gotthard (2016) haben sie 2016 ihr bisher grösstes Projekt zum Abschluss gebracht. Dass sich die Zodiac Pictures auch an fiktive und literarisch vorgeprägte Stoffe heranwagt, zeigen Produktionen wie Papa Moll (2017), Die chli Häx (2018) oder der kürzlich erschienene De Räuber Hotzenplotz (2022).

Drehbuch & Regie

Jan Gassmann

Kamera

Yunus Roy Imer

Schnitt

Miriam Maerk

Ton

Florian Hinder

Musik

Michelle Gurevich

Produktion

Zodiac Pictures Ltd

Jahr

2022

Länge

110 Min, Spielfilm

Sprache

Schweizerdeutsch

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Drii Winter

Schauspiel

In einem entlegenen Bergdorf, hoch in den Schweizer Alpen, wird die noch junge Liebe zwischen Anna und Marco auf die Probe gestellt. Anna ist im Dorf aufgewachsen und hat eine Tochter aus einer früheren Beziehung, während Marcoals Außenseiter ins Tal gekommen ist, um mit den Bauern bei der harten Arbeit an den steilen Hängen zu helfen.Zusammen erfahren sie das Glück einer neuen Liebe und einer kleinen Familie. Doch als Marco plötzlich die Kontrolle über seine Impulse verliert und sein Verhalten immer unberechenbarer wird, brechen alte Spannungen in derDorfgemeinschaft wieder auf. Im Wechsel der Jahreszeiten und gegen alle Widerstände kämpft Anna um Marco undbewahrt sich dabei eine Liebe, die selbst den Tod überstrahlt.

Michèle Brand

Michèle Brand wurde 1991 in Altdorf geboren. Sie studierte Architektur an der ETH in Zürich und arbeitete danach für verschiedene Architekturbüros. Immer wieder wirkte sie auch als Servicekraft in Restaurants, Pubs und Kaffees imKanton Uri. Aktuell ist sie wieder als Architektin tätig. Für die Dreharbeiten zu Drii Winter stand Michèle Brand zum ersten Mal vor der Kamera.

Regie

Michael Koch

Buch

Michael Koch

Kamera

Armin Dierolf

Schnitt

Florian Riegel

Ton

Jean-Pierre Gerth

Musik

Tobias Koch, Jannik Giger

Produktion

Christof Neracher, hugofilm features GmbH

Jahr

2022

Länge

136 Min, Spielfilm

Sprache

Schweizerdeutsch

Spezialpreis Schauspiel

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DIDA

Vor fünfzehn Jahren verliess Nikola Serbien und folgte seinem Herzen in die Schweiz. Seither lebt er zwischen zwei Ländern und drei Frauen: seiner Mutter Dida, seiner Grossmutter und seiner Frau. Seine Mutter ist lernbehindert und war schon immer von der Grossmutter abhängig. Doch die Grossmutter wird immer älter und Nikola wird vermehrt in Belgrad gebraucht.

Der Sohn kann seine Mutter nicht im Stich lassen, aber will auch sein Leben in der Schweiz nicht aufgeben. Nun steht er vor einem Dilemma: wie kann er seiner Mutter zu Unabhängigkeit verhelfen, ohne dabei seine eigene zu verlieren? Ein warmherziger, humorvoller Dokumentarfilm über einen Sohn, der versucht in Grossmutters Fusstapfen zu treten.

Corina Schwingruber Ilić & Nikola Ilić

Geboren 1981 in Werthenstein. Corina Schwingruber Ilić studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Fachrichtung Bildende Kunst, Medienkunst mit einem Gaststudium an der Fakulät der Künste in Belgrad (Serbien). 2009 Bachelor an der Hochschule Luzern – Design & Kunst mit Schwerpunkt Video. Zusammen mit Nikola Ilic drehte sie eine Reihe preisgekrönter Kurzdokus wie Kod Ćoška (2013) und Just Another Day in Egypt (2015). Ihre Kurzfilme Baggern (2011) und Ins Holz (2017, Koregie: Thomas Horat) wurden zu Festivalhits, All Inclusive (2018) wurde auf über 200 Festivals wie Venedig, Toronto und Sundance eingeladen und neben vielen anderen Preisen mit der Goldenen Taube von DOK Leipzig ausgezeichnet.

Geboren 1977 in Belgrad. Nikola Ilić arbeitet als freischaffender Filmmacher und Kameramann und lebt zwischen Serbien und der Schweiz. 2010-13 Studium an der Hochschule Luzern – Design & Kunst mit Schwerpunkt Video. Er ist Ko-Regisseur von Kod Ćoška (2013) und Just Another Day in Egypt (2015). Sein letzter Kurfilm Rakijada (2016) wurde an unzählligen internationalen Festivals gezeigt und gewann einige Preise. Er führte die Kamera im 2018 erschienen preisgekrönte Kurzfilm All Inclusive (2018) von Corina Schwingruber Ilić.

Regie

Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić

Buch

Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić

Kamera

Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić

Schnitt

Myriam Flury

Ton

Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić

Musik

Heidi Happy

Produktion

Franziska Sonder, Karin Koch - Dschoint Ventschr Filmproduktion AG

Jahr

2021

Länge

78 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Serbisch, Deutsch, Schweizerdeutsch
Deutsche Untertitel

Spezialpreis Filmmusik

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Les Nouvelles Eves

2021: Die Schweiz feiert 50 Jahre Frauenstimmrecht. Wie sieht die Alltagsrealität der Frauen in der Schweiz heute aus? Ein Kollektiv aus preisgekrönten Regisseurinnen, Produzentinnen und Kamerafrauen widmen sich dieser Frage, indem sie sechs Protagonistinnen in ihrem Alltag begleiten.

Die pensionierte Valeria Kepner in Lugano (64) haushaltet mit ihrer knappen Pension und verliebt sich neu. Die Baslerin Naima Cuica (44), ursprünglich aus Venezuela, kämpft sich von der Kantinenmitarbeiterin zur Pflegefachfrau hoch. Sophie Swaton (42), Professorin in Lausanne, jongliert ihre Karriere und die Erziehung ihrer drei Kinder. Die Opernsängerin Sela Bieri in Zürich wird in ihrer Berufswelt mit stereotypen Genderrollen konfrontiert, während ihr Partner zu Hause den Haushalt der vierköpfigen Familie führt. Delphine Rozmuski (18), Studentin in Genf, spürt ihrer Geschlechtsidentität nach und Cosima Scheck (9) aus Bolligen begegnen in ihrem kindlichen Alltag stereotype Bilder, die sie hinterfragt.

Thaïs Odermatt

Geboren und aufgewachsen in Stans, Schweiz. Absolvierte den Bachelorstudiengang Video an der Hochschule Luzern – Design & Kunst und den Masterstudiengang Regie Dokumentarfilm an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Sie arbeitet als freischaffende Filmemacherin, Editorin und Videokünstlerin. lhre Filme, u.a Nid hei cho (2009), Kurt und der Sessellift (2012) und Schnittarbeiten wie En la Boca (2016), Ann’s Pub (2021) oder Caves (2021) wurden an zahlreichen nationalen und internationalen Filmfestivals gezeigt und ausgezeichnet. Amazonen einer Grossstadt(2020) wurde 2021 von der Schweizer Filmakademie zum besten Abschlussfilm Schweizer Filmpreis gewählt.

Regie

Thais Odermatt, Anna Thommen, Wendy Pilonel, Camille Budin, Annie Gisler, Jela Hasler

Produktion

Emilia Productions Gmbh, Zürich

Produzentinnen

Judith Lichtneckert, Liliane Ott

Kamera

Gabriela Betschart

Schnitt

Anja Bombelli

Ton

Salome Wüllner

Jahr

2021

Länge

80 Min, Dokumentarfilm

Sprachen

Schweizerdeutsch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Deutsche Untertitel

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Tiger und Büffel

Bruno Koller ist einer der angesehensten Karate-Instruktoren ausserhalb Japans. Kurz vor seinem sechzigsten Geburtstag eröffnet ihm sein Arzt: «Herr Koller, Sie haben Demenz.» Ein Mann wie ein Baum gerät ins Wanken. Doch Koller will den Weg des Karate beharrlich weitergehen, mit den schwindenden Ressourcen, die ihm zur Verfügung stehen. Gleichwohl stossen Bruno und sein Umfeld zunehmend an Grenzen. Einer, der gewohnt ist, Kommandos zu erteilen, muss lernen, Hilfe anzunehmen. Der Film erzählt die Geschichte des gebürtigen Appenzellers und gelernten Sanitärinstallateurs Koller, der 26-jährig mit Frau und Kleinkind nach Japan reist, um von den Besten zu lernen, der international Erfolge feiert, als Karatelehrer in Luzern zur lebenden Legende wird, der sein Leben dem Kampf widmet und der plötzlich mit einem völlig unerwarteten Gegner – oder Lehrer? – konfrontiert wird: Alzheimer-Demenz.

Fabian Biasio

Fabian Biasio wurde 1975 in Zürich geboren. Er belegte den Studiengang Pressefotografie am MAZ, der Schweizer Journalistenschule, in Luzern. Er arbeitet heute als Filmemacher, freischaffender Fotograf, Multimediareporter und Kameramann. Den Schwerpunkt seines freien Schaffens bilden Reportagen und Porträts aus der Schweiz und der ganzen Welt. Er behält gern langfristige Geschichten im Blick. Fabian Biasio lebt mit seiner Familie in Luzern. Seit 2020 studiert er «Master of Arts in Film» an der Hochschule Luzern – Design & Kunst.

Regie

Fabian Biasio

Drehbuch

Fabian Biasio

Produktion

Biasio Produktion

Kamera

Fabian Biasio, Daniel Leippert, Edwin Beeler, Michael Hagedorn

Filmmusik

Till und Christian Zehnder

Hauptdarsteller

Bruno Koller Sensei

Schnitt

Stephan Heiniger

Tonmischung

Soundville, René Zingg

Jahr

2021

Länge

95 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Deutsch, Thai
Deutsche Untertitel

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Markus Imhoof Rebellisch er Poet

Der Dokumentarfilm von Stefan Jäger würdigt das Schaffen von Markus Imhoof und zeigt ein Werk, das mehr über die Schweiz erzählt, als man auf den ersten Blick annehmen könnte.

Markus Imhoof feierte am 19. September 2021 seinen 80. Geburtstag. Als Weltenbummler hat es ihn immer in die Ferne gezogen – beruflich und privat. Heute lebt Markus Imhoof in Berlin. Wann immer der Filmemacher sich an die Erarbeitung einer neuen Geschichte macht – stets sucht er die Bezüge in seinem eigenen Erleben, oft tauchen sie aus seiner Vergangenheit auf oder aus den Geschichten seiner Vorfahren. Dabei verliert Imhoof das grosse Ganze niemals aus den Augen und mit scheinbar müheloser Leichtigkeit erforscht er Themen, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus von globaler Relevanz sind. Es ist vielleicht diese Könnerschaft, die seine lange Karriere prägt und mit der er ein Publikum erreicht, das fasziniert ist von seinen einzigartigen Filmen, die im Kleinen beginnen und doch die ganze Welt meinen.

Stefan Jäger

Stefan Jäger, aufgewachsen in Meggen und ausgebildet am Lehrerseminar Luzern, studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg Drehbuch und Regie. Er hat zahlreiche Dokumentar-, Spielfilme und Theaterstücke inszeniert und sowohl an nationalen als auch internationalen Festivals mehrfach reüssiert. Mit seiner Firma tellfilm ist er auch als Produzent tätig. Jäger ist Mitglied der Schweizerischen und der Europäischen Filmakademie und unterrichtet an mehreren Film- und Schauspielschulen. Filmografie (Auswahl): Monte Verità (2021), Ursus & Nadeschkin – Back to the roots (2021), Der grosse Sommer (2016), Schellen-Ursli (Drehbuch, 2015), Horizon Beautiful (2014), Hello Goodbye (2008), Boxing Jesus (2008), Cyrill trifft (2003), birthday (2001), Im Namen der Gerechtigkeit (2001).

Regie & Buch

Stefan Jäger

Kamera

Knut Schmitz

Schnitt

Mirella Nüesch

Ton

Sven Klöpper

Mischung

Tonstudios Z

Musik

Marcel Vaid

Produktion

tellfilm, Katrin Renz

Jahr

2021

Länge

52 Min, Dokumentarfilm

Sprachen

Deutsch, Französisch
Deutsche Untertitel

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Linija Zivota

Ljiljana, 65 Jahre alt, lebt in der Stadt Derventa in Bosnien und Herzegowina. Sie ist seit acht Jahren Witwe. Seit langem spricht Ljiljana von ihrem Wunsch, etwas in ihrem Leben zu ändern. Ihre Nichte Sara aus der Schweiz besucht sie mit der Kamera und erzählt von ihrer prägenden Beziehung zu ihrer Tante. Unter anderem zeigt der Film einen kleinen Ausschnitt von Ljiljanas Leben. Stets hält sie Ausschau nach dem Glück, sei es in der Liebe oder beim Glücksspiel. Ihre facettenreiche Persönlichkeit unterstreicht die multikulturelle Vielseitigkeit Bosniens, insbesondere der Stadt Derventa, sowohl auf visueller als auch auf audiovisueller Ebene.

Sara Čolić

Geboren 1997 in Herzogenbuchsee, BE. Aufgewachsen in Luzern. Bachelorstudium Film/Video an der Hochschule Luzern – Design & Kunst, Fokus Regie.

Regie & Buch

Sara Čolić, Aline Bavier

Kamera

Aline Bavier

Visual Consulting

Pavo Marinović

Schnitt

Dejan Barać, Sara Čolić

Ton

Anna Maria Bühlmann

Musik

Damjan Čolić, Eval

Haupt- protagonistin

Ljiljana Ahmić

Produktion

Hochschule Luzern – Design & Kunst, Studienrichung Video, Volko Kamensky

Koproduktion

Schweizer Radio und Fernsehen SRF, Urs Augstburger

Jahr

2022

Länge

20 Min, Dokumentarfilm

Sprachen

Serbo-Kroatisch, Serbisch, Bosnisch
Deutsche Untertitel

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Manchmal weiss ich nicht wo die Sonne

Ein Hummer, eine Katze, ein Reh. Gefährliche Rebellen. Ein Mensch, manchmal hier, manchmal da. Sucht Verbindung. Er wagt sich nach draussen und stösst auf das Reh. Er stösst auf die Katze. Sie stossen sich gegenseitig ab. Scheint die Distanz zwischen ihnen auch noch so klein, ist das Gefühl von Vertrauen und Zurechtfindung weit entfernt. Grosse Enttäuschung. Unser Mensch folgt dem Weg der Sonne, um nach gescheiterten Annäherungsversuchen durch das Teilen eines Apfels in Reichweite der Tiere zu kommen.

Samantha Aquilino

Samantha Aquilino hat an der Hochschule Luzern – Design & Kunst einen Vorbereitungskurs in Design besucht. 2022 schloss sie dort ihr Studium mit einem Bachelor in Animation ab. Samantha Aquilino ist auch als bildende Künstlerin aktiv und zeigt ihre Arbeiten in mehreren Ausstellungen.

Regie

Samantha Aquilino

Buch

Samantha Aquilino

Ton

Loïc Kreyden

Musik

Markus Schmied

Sound-Mix

Christof Steinmann

Jahr

2021

Länge

3 Min 50 Sekunden, Animationsfilm

Sprache

Englisch
Deutsche Untertitel

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O falecido

Der Verstorbene, O falecido wird er genannt. Obwohl er gar nicht tot ist. Philipp, der Filmemacher, hat bis zu seinem16. Lebensjahr mit seinem Vater gelebt. Aber eine Erinnerung an ihn hat er nicht. Was ist hier vorgefallen? Er stösstauf ein Tagebuch und macht sich auf die Suche – er konfrontiert die Frauen in seiner Familie, und findet eine eigenePerspektive.

Philipp Veiga Amaro

Geboren 1996 in Luzern. Studium an der Hoschule Luzern – Design & Kunst, Video mit Fokus auf Regie. Der Filmemacher setzt sich heute mit Themen wie Familie, Vergangenheit sowie transgenerationellem Trauma auseinander. Dabei setzt er immer wieder seine eigene Familie in Kontext. Filmografie: Can you show me a magic trick? (2020), The nights in Angola (2021), O falecido (2022).

Regie

Philipp Veiga Amaro

Buch

Philipp Veiga Amaro

Kamera

Sara Furrer

Schnitt

Joe Berger

Ton

Philipp Veiga Amaro

Musik

Catarina Olaio Marques

Produktion

Hochschule Luzern - Design & Kunst

Jahr

2022

Länge

18 Min 35 Sek

Sprache

Portugiesisch
Deutsche Untertitel

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Markus Imhoof Rebellisch er Poet

Der Dokumentarfilm von Stefan Jäger würdigt das Schaffen von Markus Imhoof und zeigt ein Werk, das mehr über die Schweiz erzählt, als man auf den ersten Blick annehmen könnte.

Markus Imhoof feierte am 19. September 2021 seinen 80. Geburtstag. Als Weltenbummler hat es ihn immer in die Ferne gezogen – beruflich und privat. Heute lebt Markus Imhoof in Berlin. Wann immer der Filmemacher sich an die Erarbeitung einer neuen Geschichte macht – stets sucht er die Bezüge in seinem eigenen Erleben, oft tauchen sie aus seiner Vergangenheit auf oder aus den Geschichten seiner Vorfahren. Dabei verliert Imhoof das grosse Ganze niemals aus den Augen und mit scheinbar müheloser Leichtigkeit erforscht er Themen, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus von globaler Relevanz sind. Es ist vielleicht diese Könnerschaft, die seine lange Karriere prägt und mit der er ein Publikum erreicht, das fasziniert ist von seinen einzigartigen Filmen, die im Kleinen beginnen und doch die ganze Welt meinen.

Stefan Jäger

Stefan Jäger, aufgewachsen in Meggen und ausgebildet am Lehrerseminar Luzern, studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg Drehbuch und Regie. Er hat zahlreiche Dokumentar-, Spielfilme und Theaterstücke inszeniert und sowohl an nationalen als auch internationalen Festivals mehrfach reüssiert. Mit seiner Firma tellfilm ist er auch als Produzent tätig. Jäger ist Mitglied der Schweizerischen und der Europäischen Filmakademie und unterrichtet an mehreren Film- und Schauspielschulen. Filmografie (Auswahl): Monte Verità (2021), Ursus & Nadeschkin – Back to the roots (2021), Der grosse Sommer (2016), Schellen-Ursli (Drehbuch, 2015), Horizon Beautiful (2014), Hello Goodbye (2008), Boxing Jesus (2008), Cyrill trifft (2003), birthday (2001), Im Namen der Gerechtigkeit (2001).

Regie & Buch

Stefan Jäger

Kamera

Knut Schmitz

Schnitt

Mirella Nüesch

Ton

Sven Klöpper

Mischung

Tonstudios Z

Musik

Marcel Vaid

Produktion

tellfilm, Katrin Renz

Jahr

2021

Länge

52 Min, Dokumentarfilm

Sprachen

Deutsch, Französisch
Deutsche Untertitel

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Mitholz

Mitholz, ein Dorf im Berner Oberland, wurde 1947 zerstört, als ein Munitionsdepot der Schweizer Armee explodierte. Neun Menschen starben. Das Dorf wurde wieder aufgebaut und die tragische Geschichte geriet in Vergessenheit.Nach Jahrzehnten der Geheimhaltung erfährt die Bevölkerung im Juni 2018, dass die Gefahr nicht gebannt ist. DieMunition, die damals nicht explodierte, liegt immer noch unter dem zusammengestürzten Felsen. Die Behörden sind bereit, sie wegzuräumen. Das bedeutet für die Bewohnerinnen und Bewohner aber, ihre Heimat verlassen zu müssen.

Eine Geschichte von Vertrauensmissbrauch und Versäumnissen des Staates, für welche die Bevölkerung einen hohen Preis bezahlt.

Theo Stich

Geboren 1960 in Stans. Schulen im Kanton Baselland. Studium der Geschichte, deutschen Literatur und Philosophiean der Universität Basel. Mitarbeiter des Archivs für Zeitgeschichte der ETH Zürich. Volontariat beim SchweizerFernsehen SRF, Arbeit als Redaktor und Realisator für die Abteilung Information. Seit 1996 freischaffender Autor,Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen. Filmografie: Lebenslänglich (1996), Four in time (1997), Vollenweider(2004), Citizen Fred (2007), Champions von morgen (2009), Im Bann des Föhns (2017), Mitholz (2021).

Regie

Theo Stich

Buch

Theo Stich

Kamera

Peter Guyer

Ton

Balthasar Jucker

Schnitt

Katharina Bhend

Musik

Balz Bachmann

Sounddesign

Peter Bräker

Tonmischung

Jürg von Allmen

Produktions- leitung

Katinka Kocher

Produktion

LUMENFILM GmbH

Jahr

2021

Länge

80 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Schweizerdeutsch
Deutsche Untertitel

Arrow left
Arrow right
×

Mein Leben und der Noten schnitt

Die Kinder der 6. Klasse haben neben der Schule tausend Dinge im Kopf. Doch sie stehen vor einem wichtigen Entscheid: Geht’s in die Sek A, B oder C? Oder doch ins Gymnasium? Und was ist das überhaupt? Wie erleben Kinder das Bangen und Hoffen beim Übertritt in die Oberstufe? Auf dem Schulweg, in der Freizeit, im Klassen- und im Kinderzimmer. Mein Leben und der Notenschnitt zeigt Träume, Tränen und Entscheide und gibt einenpersönlichen Einblick in die Welt der Kinder.

Luzius Wespe

Seit 2006 als Regisseur und Kameramann beim Filmkollektiv Voltafilm tätig und seit 2014 Mitinhaber der Voltafilm GmbH. 2006 Diplom an der Fachklasse Film/Video an der Zürcher Hochschule der Künste. Wohnt mit seiner Familie in der Stadt Luzern und ist Vater von zwei Söhnen.

Filmographie: Schnäbi (2006), Rock n‘ Roll Kingdom (2012), Sing a Rainbow (2016), Manne (2018), Mein Leben und der Notenschnitt (2021).

Regie & Buch

Luzius Wespe

Kamera

Luzius Wespe

Schnitt/ Dramaturgie

Stephan Heiniger

Ton

Thomas Horat

Musik

Basil Kehl

Produktion

Voltafilm, Alexa Meyer

Jahr

2021

Länge

51 Min, TV-Dokumentarfilm

Sprache

Schweizerdeutsch

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DIDA

Vor fünfzehn Jahren verliess Nikola Serbien und folgte seinem Herzen in die Schweiz. Seither lebt er zwischen zwei Ländern und drei Frauen: seiner Mutter Dida, seiner Grossmutter und seiner Frau. Seine Mutter ist lernbehindert und war schon immer von der Grossmutter abhängig. Doch die Grossmutter wird immer älter und Nikola wird vermehrt in Belgrad gebraucht.

Der Sohn kann seine Mutter nicht im Stich lassen, aber will auch sein Leben in der Schweiz nicht aufgeben. Nun steht er vor einem Dilemma: wie kann er seiner Mutter zu Unabhängigkeit verhelfen, ohne dabei seine eigene zu verlieren? Ein warmherziger, humorvoller Dokumentarfilm über einen Sohn, der versucht in Grossmutters Fusstapfen zu treten.

Corina Schwingruber Ilić & Nikola Ilić

Geboren 1981 in Werthenstein. Corina Schwingruber Ilić studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, Fachrichtung Bildende Kunst, Medienkunst mit einem Gaststudium an der Fakulät der Künste in Belgrad (Serbien). 2009 Bachelor an der Hochschule Luzern – Design & Kunst mit Schwerpunkt Video. Zusammen mit Nikola Ilic drehte sie eine Reihe preisgekrönter Kurzdokus wie Kod Ćoška (2013) und Just Another Day in Egypt (2015). Ihre Kurzfilme Baggern (2011) und Ins Holz (2017, Koregie: Thomas Horat) wurden zu Festivalhits, All Inclusive (2018) wurde auf über 200 Festivals wie Venedig, Toronto und Sundance eingeladen und neben vielen anderen Preisen mit der Goldenen Taube von DOK Leipzig ausgezeichnet.

Geboren 1977 in Belgrad. Nikola Ilić arbeitet als freischaffender Filmmacher und Kameramann und lebt zwischen Serbien und der Schweiz. 2010-13 Studium an der Hochschule Luzern – Design & Kunst mit Schwerpunkt Video. Er ist Ko-Regisseur von Kod Ćoška (2013) und Just Another Day in Egypt (2015). Sein letzter Kurfilm Rakijada (2016) wurde an unzählligen internationalen Festivals gezeigt und gewann einige Preise. Er führte die Kamera im 2018 erschienen preisgekrönte Kurzfilm All Inclusive (2018) von Corina Schwingruber Ilić.

Regie

Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić

Buch

Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić

Kamera

Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić

Schnitt

Myriam Flury

Ton

Corina Schwingruber Ilić &
Nikola Ilić

Musik

Heidi Happy

Produktion

Franziska Sonder, Karin Koch - Dschoint Ventschr Filmproduktion AG

Jahr

2021

Länge

78 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Serbisch, Deutsch, Schweizerdeutsch
Deutsche Untertitel

Spezialpreis Filmmusik

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Les Nouvelles Eves

2021: Die Schweiz feiert 50 Jahre Frauenstimmrecht. Wie sieht die Alltagsrealität der Frauen in der Schweiz heute aus? Ein Kollektiv aus preisgekrönten Regisseurinnen, Produzentinnen und Kamerafrauen widmen sich dieser Frage, indem sie sechs Protagonistinnen in ihrem Alltag begleiten.

Die pensionierte Valeria Kepner in Lugano (64) haushaltet mit ihrer knappen Pension und verliebt sich neu. Die Baslerin Naima Cuica (44), ursprünglich aus Venezuela, kämpft sich von der Kantinenmitarbeiterin zur Pflegefachfrau hoch. Sophie Swaton (42), Professorin in Lausanne, jongliert ihre Karriere und die Erziehung ihrer drei Kinder. Die Opernsängerin Sela Bieri in Zürich wird in ihrer Berufswelt mit stereotypen Genderrollen konfrontiert, während ihr Partner zu Hause den Haushalt der vierköpfigen Familie führt. Delphine Rozmuski (18), Studentin in Genf, spürt ihrer Geschlechtsidentität nach und Cosima Scheck (9) aus Bolligen begegnen in ihrem kindlichen Alltag stereotype Bilder, die sie hinterfragt.

Thaïs Odermatt

Geboren und aufgewachsen in Stans, Schweiz. Absolvierte den Bachelorstudiengang Video an der Hochschule Luzern – Design & Kunst und den Masterstudiengang Regie Dokumentarfilm an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Sie arbeitet als freischaffende Filmemacherin, Editorin und Videokünstlerin. lhre Filme, u.a Nid hei cho (2009), Kurt und der Sessellift (2012) und Schnittarbeiten wie En la Boca (2016), Ann’s Pub (2021) oder Caves (2021) wurden an zahlreichen nationalen und internationalen Filmfestivals gezeigt und ausgezeichnet. Amazonen einer Grossstadt(2020) wurde 2021 von der Schweizer Filmakademie zum besten Abschlussfilm Schweizer Filmpreis gewählt.

Regie

Thais Odermatt, Anna Thommen, Wendy Pilonel, Camille Budin, Annie Gisler, Jela Hasler

Produktion

Emilia Productions Gmbh, Zürich

Produzentinnen

Judith Lichtneckert, Liliane Ott

Kamera

Gabriela Betschart

Schnitt

Anja Bombelli

Ton

Salome Wüllner

Jahr

2021

Länge

80 Min, Dokumentarfilm

Sprachen

Schweizerdeutsch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Deutsche Untertitel

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Linija Zivota

Ljiljana, 65 Jahre alt, lebt in der Stadt Derventa in Bosnien und Herzegowina. Sie ist seit acht Jahren Witwe. Seit langem spricht Ljiljana von ihrem Wunsch, etwas in ihrem Leben zu ändern. Ihre Nichte Sara aus der Schweiz besucht sie mit der Kamera und erzählt von ihrer prägenden Beziehung zu ihrer Tante. Unter anderem zeigt der Film einen kleinen Ausschnitt von Ljiljanas Leben. Stets hält sie Ausschau nach dem Glück, sei es in der Liebe oder beim Glücksspiel. Ihre facettenreiche Persönlichkeit unterstreicht die multikulturelle Vielseitigkeit Bosniens, insbesondere der Stadt Derventa, sowohl auf visueller als auch auf audiovisueller Ebene.

Sara Čolić

Geboren 1997 in Herzogenbuchsee, BE. Aufgewachsen in Luzern. Bachelorstudium Film/Video an der Hochschule Luzern – Design & Kunst, Fokus Regie.

Regie & Buch

Sara Čolić, Aline Bavier

Kamera

Aline Bavier

Visual Consulting

Pavo Marinović

Schnitt

Dejan Barać, Sara Čolić

Ton

Anna Maria Bühlmann

Musik

Damjan Čolić, Eval

Haupt- protagonistin

Ljiljana Ahmić

Produktion

Hochschule Luzern – Design & Kunst, Studienrichung Video, Volko Kamensky

Koproduktion

Schweizer Radio und Fernsehen SRF, Urs Augstburger

Jahr

2022

Länge

20 Min, Dokumentarfilm

Sprachen

Serbo-Kroatisch, Serbisch, Bosnisch
Deutsche Untertitel

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Manchmal weiss ich nicht wo die Sonne

Ein Hummer, eine Katze, ein Reh. Gefährliche Rebellen. Ein Mensch, manchmal hier, manchmal da. Sucht Verbindung. Er wagt sich nach draussen und stösst auf das Reh. Er stösst auf die Katze. Sie stossen sich gegenseitig ab. Scheint die Distanz zwischen ihnen auch noch so klein, ist das Gefühl von Vertrauen und Zurechtfindung weit entfernt. Grosse Enttäuschung. Unser Mensch folgt dem Weg der Sonne, um nach gescheiterten Annäherungsversuchen durch das Teilen eines Apfels in Reichweite der Tiere zu kommen.

Samantha Aquilino

Samantha Aquilino hat an der Hochschule Luzern – Design & Kunst einen Vorbereitungskurs in Design besucht. 2022 schloss sie dort ihr Studium mit einem Bachelor in Animation ab. Samantha Aquilino ist auch als bildende Künstlerin aktiv und zeigt ihre Arbeiten in mehreren Ausstellungen.

Regie

Samantha Aquilino

Buch

Samantha Aquilino

Ton

Loïc Kreyden

Musik

Markus Schmied

Sound-Mix

Christof Steinmann

Jahr

2021

Länge

3 Min 50 Sekunden, Animationsfilm

Sprache

Englisch
Deutsche Untertitel

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O falecido

Der Verstorbene, O falecido wird er genannt. Obwohl er gar nicht tot ist. Philipp, der Filmemacher, hat bis zu seinem16. Lebensjahr mit seinem Vater gelebt. Aber eine Erinnerung an ihn hat er nicht. Was ist hier vorgefallen? Er stösstauf ein Tagebuch und macht sich auf die Suche – er konfrontiert die Frauen in seiner Familie, und findet eine eigenePerspektive.

Philipp Veiga Amaro

Geboren 1996 in Luzern. Studium an der Hoschule Luzern – Design & Kunst, Video mit Fokus auf Regie. Der Filmemacher setzt sich heute mit Themen wie Familie, Vergangenheit sowie transgenerationellem Trauma auseinander. Dabei setzt er immer wieder seine eigene Familie in Kontext. Filmografie: Can you show me a magic trick? (2020), The nights in Angola (2021), O falecido (2022).

Regie

Philipp Veiga Amaro

Buch

Philipp Veiga Amaro

Kamera

Sara Furrer

Schnitt

Joe Berger

Ton

Philipp Veiga Amaro

Musik

Catarina Olaio Marques

Produktion

Hochschule Luzern - Design & Kunst

Jahr

2022

Länge

18 Min 35 Sek

Sprache

Portugiesisch
Deutsche Untertitel

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IDODO

Vor langer Zeit kamen Fische aus dem Riff an Land, um in einem verlassenen Dorf ein Fest zu feiern. Beim Feiern wurden die Fische jedoch von den Dorfbewohnern überrascht und flüchteten ins Meer. In der Aufregung blieb ihnen keine Zeit, ihre bunte Festbemalung abzustreifen und sie sprangen geschmückt und bemalt in die Fluten. So kam es, dass die Fische im Riff heute so bunt und farbenprächtig sind.

Ursula Ulmi

Geboren in Papua Neuguinea und aufgewachsen in der Schweiz und Kenya. 2008 Diplom mit Auszeichnung an der Hochschule Luzern Design & Kunst, Studienbereich Animation. Seit dem Abschluss der Ausbildung acht Jahre in der internationalen Animationsfilm Branche berufstätig. Mitwirkung an verschiedenen Projekten – Kinofilme, Serien und Kurzfilme – sowohl in künstlerisch angewandten Berufen als Animatorin und Puppenbauerin (Fantastic Mr. Fox von Wes Anderson, Frankenweenie von Tim Burton u.a.), als auch als Produktionsleiterin von Animationsserien für Cartoon Network, Studio Soi und Youtube Serien. Seit 2016 Produzentin, Regisseurin und Beraterin in der Schweizer Animationsfilm- Branche.

Regie

Ursula Ulmi

Buch

Ursula Ulmi
Basierend auf einer Geschichte des Ziag Zagaz Clan aus Papua Neuguinea

Design Original

Nanias Maira, Larry Santana, Kuns Tabap

Design Adaption

Lalita Brunner, Doris Wettstein, Martine Ulmer, Nina Christen, Francesca Sanna

Storyboard

Etienne Mory

Schnitt

Anja Kofmel

Ton

Beni Mosele

Musik

Idodo Sing Sing Group

Produktion

Ulmi Film, Ursula Ulmi

Jahr

2021

Länge

10 Min, Animationsfilm

Sprache

Tok-Pisin
Deutsche Untertitel

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il nonno che non c'e

Bis heute ist Kamran die Lücke in der Familie. Durch seine Abwesenheit wurde er zum Mysterium. 20 Jahre nach seinem Tod macht sich seine Enkelin auf Spurensuche und reist in die Stadt, in der er gelebt hat. Was bleibt von einer Person nach ihrem Tod? Was bedeutet Verwandtschaft, wenn man sich nie kennengelernt hat? Und wie dreht man einen Film über einen Mann, den es nicht mehr gibt und von dem man kaum etwas weiss? La Spezia wird zur einzigen erlebbaren Verbindung der Filmemacherin Sara mit ihrem nie da gewesenen Grossvater. Wird sie eine Person finden, die Kamran gekannt hat?

Sara Furrer

Sara Furrer (*1992, Luzern) absolvierte nach der Matura eine Berufslehre als Fotografin EFZ. Anschliessend arbeitete sie als Fotoassistentin in verschiedenen Studios in Luzern, Bern und Hamburg. Ab 2018 studierte sie an der HSLU (Bachelor of Arts, Video) und arbeitete nebenbei als selbständige Fotografin. 2022 schloss sie ihr Studium mit ihrem Bachelorprojekt Il nonno che non c‘è ab und arbeitet seitdem als Regisseurin, Kamerafrau und Fotografin. Filmografie: Milch Lait Latte (2020), Il nonno che non c’è (2022).

Regie

Sara Furrer, Fabian Lütolf

Drehbuch

Sara Furrer, Fabian Lütolf

Produktion

Hochschule Luzern – Design & Kunst

Koproduktion

Schweizer Radio und Fernsehen SRF

Kamera

Marle Schmid

Filmmusik

Brighèla, La Spezia

Ton

Fabian Lütolf

Schnitt

Christian Büttiker

Länge

20 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Italienisch, Deutsch, Schweizerdeutsch
Deutsche Untertitel

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Drii Winter

Schauspiel

In einem entlegenen Bergdorf, hoch in den Schweizer Alpen, wird die noch junge Liebe zwischen Anna und Marco auf die Probe gestellt. Anna ist im Dorf aufgewachsen und hat eine Tochter aus einer früheren Beziehung, während Marcoals Außenseiter ins Tal gekommen ist, um mit den Bauern bei der harten Arbeit an den steilen Hängen zu helfen.Zusammen erfahren sie das Glück einer neuen Liebe und einer kleinen Familie. Doch als Marco plötzlich die Kontrolle über seine Impulse verliert und sein Verhalten immer unberechenbarer wird, brechen alte Spannungen in derDorfgemeinschaft wieder auf. Im Wechsel der Jahreszeiten und gegen alle Widerstände kämpft Anna um Marco undbewahrt sich dabei eine Liebe, die selbst den Tod überstrahlt.

Michèle Brand

Michèle Brand wurde 1991 in Altdorf geboren. Sie studierte Architektur an der ETH in Zürich und arbeitete danach für verschiedene Architekturbüros. Immer wieder wirkte sie auch als Servicekraft in Restaurants, Pubs und Kaffees imKanton Uri. Aktuell ist sie wieder als Architektin tätig. Für die Dreharbeiten zu Drii Winter stand Michèle Brand zum ersten Mal vor der Kamera.

Regie

Michael Koch

Buch

Michael Koch

Kamera

Armin Dierolf

Schnitt

Florian Riegel

Ton

Jean-Pierre Gerth

Musik

Tobias Koch, Jannik Giger

Produktion

Christof Neracher, hugofilm features GmbH

Jahr

2022

Länge

136 Min, Spielfilm

Sprache

Schweizerdeutsch

Spezialpreis Schauspiel

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Stand Up My Beauty

In Stand up my Beauty lernen wir Nardos kennen, eine junge afrikanische Azmari-Sängerin in Äthiopien. Von der Filmemacherin Heidi Specogna subtil begleitet, nehmen wir teil an ihrem Leben und ihrer Suche nach einem Weg, sich als eigenständige Künstlerin zwischen Tradition, harter Realität und ihrer Familie eine würdige Existenz als Musikerin aufzubauen. «Ich habe einen grossen Traum», sagt Nardos zu Beginn des Films. Sie träumt davon, eigene Lieder zu schreiben und vorzutragen. Lieder, welche den Lebensrealitäten äthiopischer Frauen Gehör verschaffen. Sie sammelt Fragen und begibt sich damit auf eine Reise. Zeile für Zeile schreiben sich die Alltagsbegegnungen mit Frauen und Mädchen in ihre erste eigene Komposition ein. Im Laufe des Films entstehen so die Fragmente eines Liedes, das zu Unabhängigkeit und Selbstbestimmung aufruft und Mädchen und Frauen auffordert, sich der sie benachteiligenden Tradition selbstbewusst in den Weg zu stellen. Nardos verleiht ihrem ersten Lied den Titel: «Stand up my Beauty».

Oswald Schwander

Oswald Schwander, geboren 1959 in Luzern, arbeitet seit 25 Jahren als Sounddesigner und Dialogeditor auf Spiel- und Dokumentarfilmen.

1994 – 2004 vorwiegend in den Räumen der Tonabteilung des Studio Babelsberg in Berlin Brandenburg. Unter anderem am Sounddesign für Andreas Dresens Filme Halbe Treppe (2001), Sommer vorm Balkon(2005) und Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush (2021). Seit 2004 hat er ein eigenes Tonstudio im Kanton Luzern. Das Hauptgewicht seiner Arbeit liegt jetzt auf Schweizer Projekten, in jüngerer Zeit: Stefan Schwieterts Imagine Waking Up Tomorrow (2014), Thomas Horats Die Rückkehr der Wölfe (2018), Edgar Hagens Wer sind Wir (2018). 2019 Sounddesign für die Deutsch-Schweizer Koproduktion Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl (2019) von Caroline Link. Bei manchen Projekten der letzten Jahre auch alsFilmkomponist verantwortlich, z.B. Edwin Beelers Arme Seelen (2010), Hexenkinder (2020).

Buch und Regie

Heidi Specogna

Kamera

Johann Feindt (BVK)

Schnitt

Kaya Inan

Originalton

Benjamin Simon (bvft)

Sounddesign

Oswald Schwander (ssfv, bvft)

Mischung

Florian Eidenbenz

Musik

Hans Koch

Song-Arrangements

Ben Roessler

Produktion

FAMA FILM AG, Rolf Schmid
Ma.ja.de. Filmproduktions GmbH, Heino Deckert

Jahr

2021

Länge

110 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Amharic
Deutsche Untertitel

Spezialpreis Sounddesign

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Tiger und Büffel

Bruno Koller ist einer der angesehensten Karate-Instruktoren ausserhalb Japans. Kurz vor seinem sechzigsten Geburtstag eröffnet ihm sein Arzt: «Herr Koller, Sie haben Demenz.» Ein Mann wie ein Baum gerät ins Wanken. Doch Koller will den Weg des Karate beharrlich weitergehen, mit den schwindenden Ressourcen, die ihm zur Verfügung stehen. Gleichwohl stossen Bruno und sein Umfeld zunehmend an Grenzen. Einer, der gewohnt ist, Kommandos zu erteilen, muss lernen, Hilfe anzunehmen. Der Film erzählt die Geschichte des gebürtigen Appenzellers und gelernten Sanitärinstallateurs Koller, der 26-jährig mit Frau und Kleinkind nach Japan reist, um von den Besten zu lernen, der international Erfolge feiert, als Karatelehrer in Luzern zur lebenden Legende wird, der sein Leben dem Kampf widmet und der plötzlich mit einem völlig unerwarteten Gegner – oder Lehrer? – konfrontiert wird: Alzheimer-Demenz.

Fabian Biasio

Fabian Biasio wurde 1975 in Zürich geboren. Er belegte den Studiengang Pressefotografie am MAZ, der Schweizer Journalistenschule, in Luzern. Er arbeitet heute als Filmemacher, freischaffender Fotograf, Multimediareporter und Kameramann. Den Schwerpunkt seines freien Schaffens bilden Reportagen und Porträts aus der Schweiz und der ganzen Welt. Er behält gern langfristige Geschichten im Blick. Fabian Biasio lebt mit seiner Familie in Luzern. Seit 2020 studiert er «Master of Arts in Film» an der Hochschule Luzern – Design & Kunst.

Regie

Fabian Biasio

Drehbuch

Fabian Biasio

Produktion

Biasio Produktion

Kamera

Fabian Biasio, Daniel Leippert, Edwin Beeler, Michael Hagedorn

Filmmusik

Till und Christian Zehnder

Hauptdarsteller

Bruno Koller Sensei

Schnitt

Stephan Heiniger

Tonmischung

Soundville, René Zingg

Jahr

2021

Länge

95 Min, Dokumentarfilm

Sprache

Deutsch, Thai
Deutsche Untertitel

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99 Moons

Bigna (28) hat als Wissenschaftlerin alles unter Kontrolle, ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigt sie im Geheimen, in anonymen Rollenspielen. Ihre Regel ist: einmal und nie wieder. Frank (33) sucht den Halt im Drogennebel und nährt sich von fremder Zuneigung. Zwei unterschiedliche Menschen, die sich zufällig begegnen. Die Anziehung treibt sie immer wieder zusammen, bis sie gehen muss, um sich nicht zu verlieren. Doch plötzlich ist alles wieder da – das Absolute, die Angst diesen Menschen für immer zu verlieren. Wie schon in seinem letzten Film «Europe, She Loves», erforscht der Zürcher Regisseur Jan Gassmann das Zusammenspiel von Intimität und Liebe in unterschiedlichen Lebensphasen.

Lukas Hobi & Reto Schaerli

Zodiac Pictures produziert fiktionale Inhalte für Kino, digitale Plattformen und Fernsehen. Die Firma wurde 2000 in Luzern gegründet und die Geschäftsleitung bilden die beiden Produzenten Lukas Hobi und Reto Schaerli. Beide waren ursprünglich in der kaufmännischen Branche tätig, bevor sie als Quereinsteiger in der Filmproduktion Fuss fassten. Bis heute haben sie gemeinsam mehr als 40 Spielfilme und Serien produziert. Eine ihrer ersten Produktionen, Achtung, fertig, Charlie! (2003), avancierte 2003 zum erfolgreichsten Schweizer Film seit Jahrzehnten. Neben diversen Publikumserfolgen wie Heidi (2015) und Papa Moll (2017) realisierten die Produzenten auch Arthouse-Filme wie Stationspiraten (2010), Traumland (2013) oder Die göttliche Ordnung (2017), wobei letzterer über ein Jahr in den Kinos lief. Als gebürtige Luzerner sind die beiden ausserdem begeisterte Tatort-Produzenten und mit dem historischen TV-Zweiteiler Gotthard (2016) haben sie 2016 ihr bisher grösstes Projekt zum Abschluss gebracht. Dass sich die Zodiac Pictures auch an fiktive und literarisch vorgeprägte Stoffe heranwagt, zeigen Produktionen wie Papa Moll (2017), Die chli Häx (2018) oder der kürzlich erschienene De Räuber Hotzenplotz (2022).

Drehbuch & Regie

Jan Gassmann

Kamera

Yunus Roy Imer

Schnitt

Miriam Maerk

Ton

Florian Hinder

Musik

Michelle Gurevich

Produktion

Zodiac Pictures Ltd

Jahr

2022

Länge

110 Min, Spielfilm

Sprache

Schweizerdeutsch

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